Mythos Dominanz und eine ganz inständige Bitte:
Schläft euer Kromi auf dem Sofa oder geht vor euch aus der Haustür? Keine Angst, dies sind keine Anzeichen dafür, dass er die „Weltherrschaft“ anstrebt. Den schlimmsten Fehler, den man im Zusammenleben mit einem Kromi machen kann, ist, die Beziehung auf „Dominanz und Unterwerfung“ zu reduzieren und davon auszugehen, dass der Hund auf jeden Fall und ständig versucht, „der Chef“ zu sein.
Versteht sich der Hundehalter statt als absoluter Herrscher als Teampartner seines Kromis, ist die wichtigste Grundlage für ein harmonisches und entspanntes Zusammenlegen schon gelegt.
Das bedeutet natürlich auf keinen Fall, dass im Mensch-Hund-Team jedes Teammitglied die gleichen Aufgaben, Rechte und Pflichten hat! Ganz im Gegenteil, eine klare Aufgabenverteilung ist unabdingbar. Die Einzelheiten dieser Verteilung sind von Team zu Team individuell sehr verschieden gestaltbar.
Für alle gleichermaßen wichtig ist aber, dass unser Kromi uns gerne auf Begegnungen und „Gefahren“ aufmerksam machen darf. Er hat aber absolut keine Verantwortung für das Regeln von Begegnungen mit Menschen, Hunden, anderen Tieren und für die Bewältigung von Gefahrensituationen! Und dies gilt für einen so sensiblen und intelligenten Hund wie den Kromfohrländer absolut ohne Ausnahmen vom ersten Tag des gemeinsamen Zusammenlebens an!
Wenn euer Kromi sich sicher ist, dass er sich auf euch verlassen kann und ihr alle Situationen gut regeln könnt und im Griff habt, werden die meisten potenziellen „Probleme“ ganz automatisch gar nicht erst entstehen.